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Dope trifft auf Hash Pipe

Himbeer-Bubbles treffen auf schmalzigen Gitarren-Indie-Classic-Rock, kann das gut gehen – klar doch, wenn zwei ganz große Ihrer Zunft was aushecken… dann kann man schon was erwarten.

Mit dem nicht ganz „jugendfreien“ Titel will ich das Aufeinandertreffen von zwei großen Ihrer Riege einläuten

Natürlich sprechen wir hier offensichtlich von Weezer – nicht ganz so offensichtlich ist der Titel des (hauptsächlich) wilden Blaufränkisch von Claus Preisinger

Weezer haben vor kurzem Ihr neues Album released das zwar nicht fulminant perfekt rezesiert wurde – aber doch eine Durststrecke für Fans beendeten – und meiner Meinung nach eine wirklich interessante und gut zusammengestelltes Album geschaffen haben.

Ähnlich ging es mir mit den Weinen von Claus Preisinger – Ich fand die Ideen wie die Weine zu gestalten immer schon großartig, hatte aber immer das Problem das sie mich dann geschmacklich nicht abholten. Mal zu ruppig, mal zu wenig – so wie es auch mit einer Band mal passiert…

Aber Dope 2020 hat es endlich geschafft – diese tollen Winzer in mein „ja so soll das sein“-Universum zu holen… Genau die Menge „Verrückt“ gepaart mit tollen Geschmack nach Himbeeren, einen langen hefigen Abgang – herrlich

So wie Weezer mutig in die Richtung gegangen sind, sich in die eher „classic rock“ige Ecke zu stellen, wo ander eher davon weggehen, hat es auch Claus Preisinger geschafft Dinge zu vereinen die eigentlich nicht zusammen gehören – Stahltanks und Amphoren in einen Wein – kann das gut gehen (Natürlich… und zwar besser als man es beschreiben könnte)

Die ganz feine Sprudeligkeit des Dopes macht ihn eine echte Freude beim Tasting – zu wenig um Sparkling zu sein, zu sehr um es nicht mitzubekommen, einfach aufregend. Der Abgang dauert eine gefühlte Ewigkeit und hinterlässt einen leichten Hefe-Geschmack – sehr interessant.

Von der Optik kann einen das Weezer Album natürlich nicht groß überrascht welche Richtung eingeschlagen wird. Die Anlehnung an den kürzlich verstorbenen Eddie Van Halen ist natürlich unübersehbar und so sehe ich das Album auch als eine (kleine) Hommage an einen ganz großen des Rocks…

Die Optik des Dope verrät nicht so viel wie die von Weezer – es ist nicht offensichtlich das sich hinter dem zart wirkenden Rose, dermaßen viel Spass und Geschmack Platz findet.

Wenn man also für seine nächstes (Eddie Van Halen Gedenk-) Rock Nachmittag in der prallen Sonne (fürs Festival Feeling) eine leichten und genialen Weinbegleiter haben will ist man mit dem Dope 2020 von Claus Preisinger genau an der richtigen Saite.

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